Rechenzentren von Unternehmen

Rechenzentrum LD10, London, Vereinigtes Königreich

Die Datenhallen werden mit CRAH-Kaltwassergeräten gekühlt, die von einer gemeinsamen Gruppe adiabater und wassergekühlter Kältemaschinen gespeist werden.

  • London,Vereinigtes Königreich
  • Mai 2017 – Oktober 2019
  • Vertraulich
  • €43.600.000

Mercury realisierte mehrere Phasen dieses Projekts für einen multinationalen Anbieter von Großrechenzentren für sein Londoner Rechenzentrum.

Bei diesem Projekt wurde Mercury beauftragt, ein neues Zwischengeschoss über etwa 50 % der Gebäudefläche zu errichten und den Innenausbau von 3-MW-Datenhallen (4No) und einer 2-MW-Halle (1No) zusammen mit der zugehörigen mechanischen und elektrischen Infrastruktur vorzunehmen.

Im Außenbereich wurden zwei neue Stahlkonstruktionen errichtet, in denen die mechanischen Anlagen und die Hochspannungsgeneratoren, einschließlich des Tanklagers, untergebracht sind.

Die mit weißen Wandpaneelen versehenen Datenhallen sind jeweils etwa 1300 m² groß und verfügen über Doppelböden sowie abgehängte Decken.

Sowohl die Datenhallen als auch die Niederspannungsschalträume werden mit CRAH-Kaltwassergeräten gekühlt, die von einer gemeinsamen Gruppe adiabatischer hybrider Trockenluftkühler und wassergekühlter Kälteanlagen für Lastspitzenkappung gespeist werden.

Die abgehängte Decke fungiert als Raum zur Rückführung der warmen Luft, während die kühle Luft unter dem Fußboden verteilt wird.

Die Datenhallen verfügen über eine gemeinsame Kühlanlage. Das gekühlte Wasser wird über niedrig gelegene Ring- und Steigleitungen zu den CRAH-Einheiten (130No) verteilt.

Die Kühlanlage bestand aus wassergekühlten Kältemaschinen, die in gekapselten Pumpenräumen untergebracht sind und außerhalb des Standorts gefertigt wurden, sowie adiabatischen Hybrid-Trockenluftkühlern für die Wärmeabfuhr.

Die elektrische Infrastruktur umfasste 10 2,5-MVA-HV-Notstromaggregate in Ringanordnung zusammen mit 3 Kraftstofftanks, HV-Generator-Schalttafeln (5No), 2 HV-Hauptschalttafeln, 16 Gießharztransformatoren, 16 Niederspannungstafeln und 16 Statische USV, die wiederum die PDU der Datenhalle versorgen.

Die Sprinkleranlage wurde von unserer Geschäftseinheit für Brandschutz entworfen, geliefert und installiert. Sie schützt die Lagerräume.

Zum Schutz aller Datenhallen wurde ein Wassernebelsystem installiert, wobei künftige Anschlüsse für die Schalträume erhalten blieben.

Die vorderen Bürobereiche wurden ebenfalls renoviert und neu gestaltet, um den Anforderungen des Kunden gerecht zu werden und gleichzeitig ein funktionierendes Rechenzentrum zu erhalten.

Dazu gehörten ein neuer Grundriss, ein Empfangsbereich, ein Netzwerkbetriebszentrum (NOC) und maßgefertigte Möbel, die auf den Raum und die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten waren.

Dies war ein äußerst zufriedenstellendes und anspruchsvolles Projekt, bei dem Mercury alle Vorgaben erfolgreich erfüllte.