Aisling Cronin

Position: Betriebsleiterin, Brandschutz
Zeit im Unternehmen: 12 Jahre


Erzählen Sie uns ein wenig über sich selbst und wie Sie zu Ihrer jetzigen Position gekommen sind.Aisling Cronin – Mercury – Frauen in der Baubranche

In der Schule habe ich mich immer für die technischen und naturwissenschaftlichen Fächer interessiert und in den letzten 5 Schuljahren technisches Zeichnen belegt. Diese Liebe zum Zeichnen hat dazu geführt, dass ich nach meinem Abschluss einen von der FÁS organisierten Kurs für strukturelles Zeichnen besucht habe. Während meines Praktikums war ich bei einer Sprinklerfirma beschäftigt. Nach dem dreiwöchigen Praktikum wurde mir eine Vollzeitstelle als CAD-Technikerin angeboten. Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Ausbildungskurse zum Thema Sprinklerdesign absolviert und natürlich auch praktische Berufserfahrungen gesammelt. Außerdem habe ich alle Prüfungen im Bereich der Designkompetenz bei LPC, dem Dachverband für Sprinklersysteme in Irland und Großbritannien, bestanden. Nachdem ich im Jahr 2007 als leitende Konstrukteurin bei Mercury angefangen habe, konnte ich mich zur Projektmanagerin hocharbeiten und bin dann zu meiner jetzigen Position als Betriebsleiterin aufgestiegen.

Wie sieht ein durchschnittlicher Tag als Betriebsleiterin in der Brandschutzabteilung von Mercury aus?

Es gibt keinen „durchschnittlichen Tag“ in der Position der Betriebsleiterin, und genau das macht die Aufgabe sowohl anspruchsvoll als auch angenehm. Ich habe an Projekten in den Bereichen Einzelhandel, Gesundheitswesen, Pharmazie, Infrastruktur, Öl und Gas, Halbleiter und Produktionsanlagen gearbeitet. Die Arbeit an diesen Projekten führte dazu, dass wir in neue Gebiete vordrangen, was eine Lernkurve darstellte, da wir die Genehmigungsverfahren und Baukulturen der jeweiligen Länder erfassen und beherrschen mussten.

Welchen Rat würden Sie Frauen geben, die einen handwerklichen Beruf ergreifen oder in die Baubranche einsteigen wollen?

Haben Sie keine Angst, die Herausforderung anzunehmen. Die Welt des Baugeschäfts kann hart sein, aber es ist ein sehr lohnender Berufsweg. Nutzen Sie Ihre Chancen, halten Sie sich über die Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden, verlassen Sie Ihre Komfortzone, scheuen Sie sich nicht, zu reisen und Ihre Meinung kundzutun. Es gibt Unterstützungsnetzwerke für Frauen im Bauwesen, nutzen Sie also das Wissen, das Sie dort und von Ihren Kolleginnen und Kollegen erhalten.

Was ist das Überraschendste daran, als Frau in der Baubranche zu arbeiten?

Es ist schön zu sehen, wie sich die Einstellung zu Frauen im Bauwesen verändert hat, seit ich vor über 20 Jahren in die Branche eingestiegen bin. Als ich anfing, gab es eine Skepsis gegenüber Frauen im Bauwesen, und Ihre Meinung wurde nicht immer von allen ernst genommen. Diese Einstellung ist inzwischen eine Seltenheit, und die Branche erkennt, dass ein vielfältiges Team bei einem Projekt nur Vorteile für das Endergebnis bringen kann.

Was hat Ihnen an Ihrer bisherigen Karriere am besten gefallen?

Als Mitglied eines Teams zu arbeiten, um unseren Kunden erfolgreiche Projekte zu präsentieren und zu sehen, dass diese Kunden aufgrund der von uns aufgebauten Arbeitsbeziehungen immer wieder zu Mercury zurückkehren. Mercury bietet großartige Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Daher habe ich im vergangenen Jahr den Kurs Ingenium Future Leaders absolviert, der mir sehr viel gebracht hat.

Was war die größte Herausforderung in Ihrer bisherigen Laufbahn?

Die Personalsuche war in den letzten Jahren eine große Herausforderung für die gesamte Branche, weil wir versuchen, qualifizierte Fachkräfte zu ermutigen, auf den heimischen Markt zurückzukehren, da die Bauindustrie so stark wächst wie nie zuvor. Dieses enorme Wachstum ist eine der größten Herausforderungen für unsere Branche, die ich in meiner Laufbahn erlebt habe.
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